Donnerstag, 30. September 2010

Pressestimme zur Schöpfung in Münchberg

Die Frankenpost schreibt:

....Ihr zur Seite steht der Mannheimer Bass Thomas Herberich, der seine umfangreiche Partie mit Souveränität und klarer, auch in der Baritonlage unangestrengter Stimme meistert.......
Presse zur Schöpfung in Münchberg am 24.09.10

Mittwoch, 15. September 2010

Pressestimme Theodorakis Canto General 16.7.10 Klosterruine Frauenalb

Ein Lied von der Erde

Musik von Theodorakis in der Klosterruine Frauenalb

Den Literaturnobelpreis erhielt er 1971 „für eine Poesie, die mit der Wirkung einer Naturkraft Schicksal und Träume eines Kontinents lebendig macht“ – Neftali Ricardo Reyes Basoalto. Zeitlebens war der chilenische Dichter, den man viel eher unter seinem Pseudonym als Pablo Neruda kennt, ein Kämpfer gegen den Faschismus, in Spanien, in Griechenland, in seiner Heimat – von den Machthabern verfolgt und verfemt, vom Volk verehrt und geliebt. Die ganze Kraft eines ruhelosen Lebens floss in seinen monumentalen Gedichtzyklus „Canto General“, der 15 000 Verse vereint, in denen der Dichter Wesen und Geschichte des amerikanischen Kontinents von der Vorzeit bis zur Gegenwart deutet. Und als der große griechische Komponist Mikis Theodorakis, seiner Biografie und seinen Ideen nach ein Bruder Nerudas, Anfang der 1970er Jahre Teile dieses Versepos vertonte, hatte er ebenso ein Lebensthema gefunden, das in harmonisch schlichter und rhythmisch akzentuierter Tonsprache den Gedanken Nerudas Klang in Form eines Oratoriums verleiht. Ein besonderes Erlebnis war es nun, dieses Oratorium an einem Hochsommerabend in den Mauern der Klosterruine Frauenalb zu vernehmen, gesungen und gespielt vom Universitätschor („KIT Konzertchor“) und einem Instrumentalensemble der Hochschule und der Universität Karlsruhe unter der so temperamentvollen wie genauen Leitung von Nikolaus Indlekofer. Als Solisten waren Viviane de Farias (Alt) und Thomas Herberich (Bariton) gewonnen, hervorragende Stimmen, die den Gesangslinien des Oratoriums vielfältigen Ausdruck verliehen und die man am liebsten ohne Mikrofon und Lautsprecher gehört hätte. Die Musiker feierten ein berauschendes Fest der Worte und der Musik, eine kongeniale Verbindung, die einmal idyllisch verhalten, dann jubelnd und mit kraftvollen Rhythmen die Schönheit Lateinamerikas, die ironisch, ja zynisch das Leid dieses Erdteils und die beschwörend seine unsterbliche Hoffnung und seinen Kampf beschreibt und die die Zuhörer in den geborstenen Klostermauern begeisterte. Das Finale des Oratoriums vereint alle Stimmen zu einem großen Gesang, zu einer Beschwörung der Freiheit, die in jeder Zeile des „Canto General“ anklingt: „Sie können alle Blumen abschneiden, aber nie werden sie den Frühling beherrschen“. Claus-Dieter Hanauer

Donnerstag, 2. September 2010

Hugo Wolf "Italienisches Liederbuch"

Szenischer Liederabend

Demo-Video:


Gerda M. Eiselmair Mezzosopran

Thomas Herberich Bassbariton

Sibylle Dotzauer Klavier